Outdoor Trainigslager Frankenjura 28.8. – 5.7.2025
Unser Lager befand sich auf dem Campingplatz Oma Eichler in Obertrubach, einem für uns idealen Standort, umgeben von Natur und mitten im Zentrum des Klettermekkas Frankenjura. Ein eiskalter Bach aus Quellwasser durchfließt das Gelände – perfekt für ein erfrischendes Morgenbad oder zur Regeneration nach den vielen Klettermetern.
Die Felsen im Frankenjura sind stark strukturiert; oft ist die Kletterei steil und athletisch – genau nach unserem Geschmack. Es gibt Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden. Das Klettergebiet ist traditionsreich und besteht seit vielen Jahren. Das bedeutet, dass die Hakenabstände teils recht weit sind. Ein Clippstick zum Einhängen des ersten Hakens – der häufig weit über dem Boden angebracht ist – war daher unentbehrlich. Weite Hakenabstände bei den Zwischensicherungen haben wir durch den Einsatz langer Schlingen entschärft oder durch tollkühne Vorstiegsmoral überwunden.
Im Schnitt konnten unsere Athlet:innen etwa sechs bis acht Routen pro Tag klettern. Die Zustiege zu den Felsen waren kurz, und auch für die Anfahrt mussten nie weite Strecken mit dem Auto zurückgelegt werden. Geklettert haben wir an den Schlossberg-Wänden, Marientaler-Wänden und an der Intensivstation.
Am Ruhetag besuchten wir das nahe gelegene Pottenstein, unsereins bereits bekannt für die grossartige Eisdiele. Das Felsenbad in Pottenstein sorgte für weitere Abkühlung bei der Sommerhitze an diesem Tag.
Die Verpflegung der Gruppe war mit einigen großen Kochtöpfen und Gaskochern gut zu bewältigen. Wir haben gut und gesund gegessen und zum krönenden Abschluss des letzten Klettertags liessen wir uns im Gasthof zur Einkehr in Bärenfels mit Schäufele und traditionellen fränkischen Speisen verwöhnen.
Abends ließen wir die Tage oft gemeinsam mit Gesang ausklingen, musikalisch begleitet durch Gesang und Gitarrenspiel – ein stimmungsvoller Abschluss für jeden Lagertag. Einen schon fast traditionellen Abschluss zum letzten Abend gabs mit der Challenge der 1000 Klimmzüge zusammen in der Gruppe. Spätestens dann, lag das Schäufele schwer im Magen.
Fränkische, wir kommen wieder!